Energie und Körpersprache

Hunde stellen sich nicht wie wir mit Handschlag, in die Augen blicken und "Guten Tag" sagen vor, sondern über Energien. Unsere Körpersprache und eigene Energie die wir ausstrahlen, ist wichtiger für unsere Hunde als ein Leckerli für ein "Sitz" zu geben. Wir können unseren Hund mit Blicken und reiner Körpersprache führen und leiten. Schon wie wir uns auf einen Hund zu bewegen, ist entscheidend.

Wir Menschen sollten uns fremden Hunden gegenüber immer mit folgenden Aspekten nähern:

Nicht Ansprechen
Nicht Anschauen
Nicht Anfassen

Ein Hund arbeitet immer nach folgenden Prinzipien und auch in dieser Reihenfolge:
NASE - AUGEN - OHREN

Sobald wir uns einem Hund nähern, ist es immer wichtig, daß der Hund erst einmal mit seinem Geruchsinn uns wahrnimmt.
Wenn wir Menschen uns sofort mit Sprache, Augenkontakt und Berührung auf den Hund stürzen, kann dies verschiedene Auswirkungen haben.

Wir Menschen nutzen im Vordergrund immer unsere Stimme. Tun wir dies dem Hund gegenüber, kann dies bei ihm die verschiedensten Reaktionen auslösen. Es kann bei ihm reine Aufregung (hohe Energie), Verunsicherung durch lautes Ansprechen oder Bestätigung in seinem jetzigen Verhalten entstehen. Je nachdem, wie das Wesen dieses Individualisten ist, kann es zu den verschiedensten Auswirkungen führen.

Auch einen Hund mit direktem Augenkontakt zu begrüßen ist etwas, was es unter Hunden so nicht gibt. Direkter starrer Augenkontakt bedeutet immer eine Konfrontation und kann sogar zu einer Kampfansage führen. Wir Menschen begrüßen uns mit Handschlag, in die Augen sehen und Stimme, dies ist eine Form der Höflichkeit, zu der wir erzogen wurden.

Wenn wir uns auf einen Hund zubewegen, sollten wir ihn auch nie sofort anfassen (streicheln). Solange der Hund aufgeregt (freudig erregt), fordernd, dominant, nervös, ängstlich ist und wir ihn berühren, bestätigen wir diese Haltung, in der er sich gerade befindet.
Die gleiche Bestätigung findet ebenfalls durch Blickkontakt und Ansprache statt.

Wir sollten uns einem Hund immer nur nähern, wenn er ruhig, entspannt und unterwürfig ist ansonsten bestätigen wir schon unerwünschtes Verhalten.

Leitsatz: Wir Menschen lernen am Besten von unseren Hunden, wie hundliche Kommunikation funktioniert!

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